Ortsgruppe Mühlheim am Main e.V.

Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur

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Bergsport - Tourenberichte


 

Familienbergsteigen im Wetterstein und Ammergauer Gebirge

 vom 16. - 23. August 2014

Vom 16. bis 23. August waren 43 große und kleine Bergsteiger (davon 17  Kinder und Jugendliche von 1½ bis 15 Jahren) der Naturfreunde Bad Vilbel und Mühlheim im Wetterstein- und  Ammergauer Gebirge unterwegs. Das Zugspitzdorf Grainau war der Stützpunkt für die erlebnisreiche Woche. Am ersten Abend wurden das Motto des Seminars: „Verhalten im Hochgebirge“ und die geplante Umsetzung erläutert:

Die Erwachsenen gehen mit den Kindern, nicht die Kinder mit den Erwachsenen!

Gemeinsam wurde zuerst eine Eingehtour zum Eibsee unternommen, Tags darauf ging es in getrennten Gruppen in die „Leutascher- Geister- und die Partnachklamm“. 

Wanderung zum Eibsee:

Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Klaus Arabin

 

Wanderung durch die Leutaschklamm:

Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen

 

Wanderung durch die Partnachklamm:

          Foto: Wolfgang Stief      Foto: Wolfgang Stief   Foto: Wolfgang Stief

 

Klettern am Wasserfall:

Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen

Am nächsten Tag konnten Kinder und Erwachsene unter Anleitung erfahrener Übungsleiter den Aufstieg zu einem kurzen, leichten Klettersteig üben, während die „Profis“ bereits über einen Klettersteig unterwegs waren. Nachmittags wurden Knoten geübt und ein einfacher „Flaschenzug“ aufgebaut. Die Wanderung mit einem erfahrenem Führer zum Naturschutzgebiet Friedergries war trotz des leichten Regens ein voller Erfolg (Bach stauen, eigene kleine Kunstwerke gestalten usw.).

Wanderung durch den Friedergries:

Foto: Holger Hinrichsen Foto: Hans Stier Foto: Holger Hinrichsen Foto: Kristin Gerke

Zum Osterfelder Kopf unterhalb der Alpspitze fuhren alle mit der Seilbahn. Von hier ging’s weiter zum Klettergarten, wo Seile zum Toprop-Klettern eingehängt wurden. Vor allem die Kid’s waren trotz des kühlen Wetters unermüdlich. Eine andere Gruppe ging über den Klettersteig zur Alpspitze. Die Ausdauerwanderer bewältigten den Abstieg durch die Höllentalklamm.

Klettern am Alpspitz:

Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen Foto: Holger Hinrichsen

 

Klettersteig am Alpspitz:

Foto: Kristin Gerke Foto: Kristin Gerke Foto: Kristin Gerke

 

Wanderung zur Seebenalm:

Foto: Holger Hinrichsen

                                              Foto: Holger Hinrichsen
Foto: Holger Hinrichsen                                                                                              Foto: Holger Hinrichsen

Am Abschlusstag fuhren alle zum Parkplatz „Ehrwalder Almbahn“. Eine Gruppe bewältigte den Steig „Hoher Gang“ zum Seeben See, der andere Teil wanderte von der Bergstation über die Seebener Alm ebenfalls zum Seeben See, gemeinsam stiegen sie zur Bergstation Ehrwalder Alm ab.

Klettersteig zur Seebenalm:

                                                                 Foto:Klaus Arabin

 

 

12.05.2012 Impressionen vom Klettern im Morgenbachtal

 

 

 

   
     

 

 

30.07./06.08.2011 Klettersteige und Wanderungen

in den Berchtesgadener Alpen/Königsee

 

In der letzten Ferienwoche trafen sich 22 Wanderer und Bergsteiger (davon 8 Kinder/Jugendliche) der Mühlheimer NaturFreunde in Schönau am Königsee.

Die erste gemeinsame Wanderung vom Hintersee  zur Litzlalm  wurde umweltfreundlich mit dem öffentlichen Bus begonnen. Am Hintersee erwartete ein erfahrener Bergführer die Gruppe, um  die Besonderheiten vom Klausbachtal zu erklären. Bei der Tour am Jenner trennten sich die Wege, die Wandergruppe wählte nach dem herrlichen Gipfelblick vom Jenner zum Watzmann und zum Königsee einen steilen Abstieg über die Königsbachalm, die Familiengruppe den leichteren Weg über das Schneibsteinhaus. Vier Erwachsene  und die 11-jährigen Madita stiegen zum Gipfel des Hohen Brett’s( 2340m), vorbei an Edelweiß, Lungen Enzian und einer Kreuzotter. Der lange Abstieg über die Mitterkaseralm zum Parkplatz war nach dem Ausziehen der Stiefel schnell vergessen.  

Der Untersberg mit der Schellenberger Eishöhle war das nächste Ziel. Die Schellenberger Eishöhle ist die einzige und größte erschlossene Eisschauhöhle Deutschlands und liegt auf 1570m über dem Meer. Von St. Leonhard ging es mit der Seilbahn zur Bergstation Geiereck. Aufwärts erreichte man den Salzburger Hochthron, nach einer kurzen Rast ging es im Schrofengelände durch die Mittagsscharte zur Eishöhle. Dabei ging es im letzten Teil über viele Stufen und durch in den Fels gesprengte dunkle Tunnels.

Die Führung in der Eishöhle war relativ kurz, in diesem Jahr war weniger Eis vorhanden als sonst. Nach dem anstrengenden Abstieg von  der Mittagsscharte hatten alle eine Pause in der Toni Lenz Hütte verdient, denn man  hatte noch den langen Abstieg nach Markt Schellenberg vor sich. Am Ausruhtag gab es eine Bootsfahrt nach St. Bartholomä, viele besorgten sich Infos im dortigen Nationalparkhaus, ein abendliches Gewitter rundete den Tag ab.  Trotz des Dauerregens wurde die Almbachklamm von allen Gruppen durchwandert. Da das Wetter  auch weiterhin unbeständig war, wurden nur leichtere Unternehmen durchgeführt: Von St. Bartholomä über den Rinnkendlsteig, die Kührointalm nach Schönau, durch die Wimbachklamm im großen Bogen zur Ramsauer Ache und zurück.

Die Gipfelblicke, Murmeltiere und die herrlichen Alpenblumen im Nationalpark Berchtesgaden  haben manche Mühen vergessen lassen. Trotz des mäßigen Wetters war es eine schöne Tourenwoche in toller, harmonischer Gemeinschaft mit neuen Erfahrungen für alle Teilnehmer

 

 

Familienbergsteigen mit den Naturfreunden vom 11. - 18. Juli 2010

 

Vom 11. bis 18. Juli waren 26 große und kleine Bergsteiger (10 Kinder von 2½ bis 10 Jahren) der Naturfreunde Mühlheim und Bad Vilbel im Wetterstein, dem Mieminger- und dem Ammergauer Gebirge unterwegs. Das Zugspitzdorf Grainau war der Stützpunkt für die erlebnisreiche Woche. In einem Seminar „Verhalten im Hochgebirge“ wurden wichtige Grundlagen vermittelt. 

Nach einer gemeinsamen Eingehtour rund um den Eibsee wurde in getrennten Gruppen unter Anleitung erfahrener Fachübungsleiter gewandert, geklettert und Klettersteige begangen. Kinder und Erwachsene konnten an einem kurzen, leichten Klettersteig (z. T. unter einem Wasserfall) üben, während die „Profis“ bereits über den ersten Klettersteig unterwegs waren.

Danach ging die ganze Gruppe  zum Klettersteig auf das Ettaler Mandl. Kinder und Anfänger bezwangen Ihren ersten richtigen Klettersteig. Die „Leutascher Geisterklamm“ und die „Partnachklamm“ waren am nächsten Tag eine gute, kühle  Abwechslung bei Temperaturen über 31° C.

Zum Osterfelder Kopf unterhalb der Alpspitze fuhren alle Gruppen mit der Seilbahn, von hier ging’s weiter zum Klettergarten, die Ausdauerwanderer stiegen durch die Höllentalklamm ab.

Am Abschlusstag trafen sich die Gruppen (A: Immensteig, B: Klettersteig „Seebener Wände)  auf dem Weg zur Seebener Alm, gemeinsam stiegen sie vor einem herannahenden Gewitter zur Bergstation Ehrwalder Alm ab.

Es war eine sehr schöne, erlebnisreiche Woche mit neuen Erfahrungen für alle Teilnehmer.

 

 

Und die Bergsteiger-Gruppe ... war in der ersten Augustwoche 2009 zu einer Hochtourenwoche in den Dolomiten.

von Hans Stier

Stützpunkt war die Valentinihütte (2218 m) am Sellapass, wo uns Annalisa mit ausgezeichnetem Essen verwöhnte. Geplant waren Klettersteige in der Geißler/Puezgruppe, der Langkofel- und der Sellagruppe.  

Als Eingehtour wurde der Langkofel von der gesamten Gruppe zu Fuß umrundet. Die Große Cirspitze (2592 m) und der Kleine Lagazuoi (2778 m) waren wegen des mäßigen Wetters die Ziele der nächsten Tage. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Pisciadu-Klettersteig auch von den Anfängern sicher bezwungen. Der Sass Rigais (3025 m) in der Puezgruppe war eine ausgeprägte Tagestour mit Klettersteig im Auf- und Abstieg. Als Höhepunkt wurde am letzten Tag der neue Col Rodella-Klettersteig (relativ kurz aber technisch schwierig) bezwungen.

Murmeltiere, Gämsen, die herrlichen Alpenblumen und die Gipfelblicke haben unsere Mühe belohnt. Trotz des am Anfang mäßigen Wetters war es eine gelungene Tourenwoche mit neuen Erfahrungen für die Teilnehmer.                                                                                             

 

 

Die Bergsteiger-Jugendgruppe   in Thüringen  vom 11. bis 14.06.2009

von Hans Stier

 Wegen des unbeständigen Wetters wurde am Donnerstag in Tambach-Dietharz am „Hülloch“-Felsen geklettert. Unter der fachkundigen Leitung von Übungsleitern kletterten Anfänger und Fortgeschrittene zuerst im Nachstieg und dann auch im Vorstieg. 

Nach erneutem Regen fuhren wir nachmittags zu unserem Stützpunkt, der Jugendherberge Eisenach, in der Nähe der Wartburg.  

Am nächsten Tag ging es frühzeitig ab in Richtung Lauchagrund. Der selbstständige Vorstieg in Routen (4+ bis 5-) am bis zu 60 m hohen Felsmassiv des Aschenbergsteins war heute das Ziel. Mit Unterbrechungen durch Regenschauer und Hagel wurde bis Nachmittags geklettert. 

Auch am Samstag ging es wieder zum Aschenbergstein, heute hatte der Wettergott ein Einsehen und so konnten noch viele Routen geklettert werden.

Am Sonntag ging es früh los, frühstücken, packen und die Zimmer aufräumen! Alles klappte gut und so waren wir bald unterwegs zu den Hangsteinen bei Eisenach (ca. 60 m hohe Felsen). Hier wurde noch bis ca. 13.00 Uhr geklettert, dann ging es ab nach Hause.                             

 

 

Mühlheimer NaturFreunde auf Klettersteigen in den Dolomiten 2008

von Hans Stier

Vom 26. Juli bis 2. August waren neun Bergsteiger der Mühlheimer NaturFreunde zu einer Hochtourenwoche in den Brenta-Dolomiten. Ausgangspunkt für die Touren war das Rifugio Graffer (2261 m). 

Unter Führung eines erfahrenen Fachübungsleiters Hochtouren wurde mit einem leichten Klettersteig begonnen, um die Höhenanpassung zu erleichtern; die nächsten Tagestouren wurden dann allmählich länger und schwieriger. Frühmorgens zwischen 6.30 Uhr und 7.00 Uhr wurde schon gefrühstückt und danach ging es los – dadurch wurden die Hütten bereits vor den Nachmittags-Gewittern erreicht. 

Die bekannten Bocchette-Abschnitte Sentiero Vidi, Benini, Sosat, Centrale und Orsi wurden begangen. Dabei ereignete sich am 3. Tag ein Unfall in unserer Gruppe, durch den alle geschockt wurden. Durch einen Sturz im Abstieg an einem steilen Hang zog sich eine Teilnehmerin einen Bruch am Fuß zu. Durch die Ziel gerichtete Erstversorgung und den schnellen Abtransport mit der Rückführung in das Offenbacher Stadtkrankenhaus wurde die Stimmung unter den restlichen Teilnehmern aber schnell wieder besser.  

Murmeltiere, Schlangen, die herrlichen Alpenblumen und die herrlichen Ausblicke – besonders auf die schlanke Felsnadel des Campanile Basso – haben unsere Mühe belohnt. 

Trotz des Unfalls war es eine gelungene Tourenwoche mit wichtigen, neuen Erfahrungen für die Teilnehmer.